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Es werden Posts vom Februar, 2018 angezeigt.

Joshua Tree Nationalpark

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Schweren Herzens verabschiedeten wir uns von unseren Freunden in den Red Rocks und machten uns auf den Weg Richtung Süden. Unser Ziel, der Joshua Tree Nationalpark. Die Route führte uns mitten durch die Mojave Wüste und so staunten wir nicht schlecht als wir nach einer ruhigen Nacht umringt von Dünen erwachten. Natürlich konnten wir nicht weiter ziehen ohne die höchste Düne erklommen zu haben, also machten wir uns noch vor dem Frühstück auf den Weg, um nicht in die größte Hitze zu geraten. Nach einem hart erkämpften Gipfel genossen wir die Aussicht und die Abgeschiedenheit. So früh am Morgen hatten wir die Dünen für uns alleine und konnten herumtoben wie wir wollten. Nach zahlreichen Handständen, hinunter gespringe usw. traten wir den Abstieg zum Roady und Frühstück an. Zwei Stunden später fuhren wir in den Nationalpark ein und erkannten sofort woher er seinen Namen hat. Ein Joshua Tree steht neben dem anderen, quasi ein Wald aus Palmen, und dazwischen überall kleine Granit Do

Klassiker abräumen

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Der zweite Stopp in den Red Rocks bei Las Vegas erpuppt sich als sehr erfolgreich. Beim ersten Mal hier konnten wir keine Mehrseillängen klettern, da es viel zu kalt im Schatten war. Doch nun sind die Temperaturen perfekt und wir konnten einen Klassiker nach dem Anderen klettern. Zuerst die Levitation 29, welche anscheinend die Lieblingsroute von Lynn Hill ist, dann der Cloud Tower, Texas Hold’em, Time’s up und The Nightcrawler an der Braunstone Wall und um das ganze ab zu runden die Originale an der Rainbow Wall, der höchsten Wand in den Red Rocks. Euch werden die Namen nichts sagen, doch wer im Westen der USA unterwegs ist hat von den meisten oben genannten Routen schon einmal gehört und ich verbinde damit eine geniale Kletterei, einen wunderschönen Ausblick, Freude und eine tiefe Zufriedenheit. Alle Routen zwischen 6c und 7b, sowie zwischen 8 und 14 Seillängen. Meist zum selbst Absichern, doch immer wieder Hacken, da wo man sie braucht. Eigentlich bin ich ja eine Sportkletterin, ab

Bye bye Arizona

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Nachdem ich den letzten Blogeintrag geschrieben habe waren wir noch ein bisschen Sportklettern und haben zwei schwere Mehrseillängen probiert, jedoch kläglich gescheitert, dann hat sich der Magnus den Finger entzündet. Wir wissen nicht was genau passiert ist, aber auf jeden Fall ist sein Mittelfinger zur doppelten Größe angeschwollen. Dies war das Aus für Sedona und Flagstaff, denn nach einem Tag sichern im Klettergarten und einem weiterem Rasttag für ihn, ist der liebe Herr schon sehr nervös geworden. Ich nutze den Rasttag zum Reflektieren. Immerhin sind wir jetzt schon so lange unterwegs, dass es schon Alltag ist jeden Tag in einer wunderschönen Landschaft auf zu wachen, da vergisst man schon mal wie privilegiert wir sind. Nicht arbeiten müssen, draußen sein, am Lagerfeuer sitzen, einfach nur das Leben genießen und Klettern. So viele schöne Orte, Momente, liebe Menschen und keinen einzigen Tag den ich vermissen möchte. Alltag? Ja und ein wunderschöner! Oft ist das Wort mit neg